Freitag, 30. Juni 2017

Leaving Home to go Home ✈

Hey Leute!

Heute melde ich mich zum ersten Mal aus Deutschland, ich bin wieder da!
Ich möchte euch hier noch etwas über meinen letzten Tag in Amerika, über den Flug und meine Ankunft erzählen.

Also, mein letzter Tag in Texas war wunderschön. Meine drei besten Freundinnen sind noch vorbei gekommen. Wir waren ein letztes Mal bei Chick-Fil-A (bestes Fast Food) und waren bei uns im Pool. Es kam uns eigentlich vor wie immer, und deswegen hatten wir viel Spaß. Doch dann mussten wir plötzlich schon Tschüss sagen und es wir waren auf einmal richtig traurig. Es war total komisch. Am Ende haben wir alle mega geweint und ich konnte sie einfach nicht gehen lassen. Nachdem wir noch letzte Fotos gemacht haben und uns zum 100. Mal umarmt hatten, mussten sie dann fahren und es war richtig schlimm. Meine Freundin hat noch "Ich liebe dich" (ja auf deutsch) gerufen, voll süß. Und dann ist das Auto ganz langsam vom Hof gerollt. Dann waren sie weg und ich weiß nicht, wann und ob ich sie je wieder sehe. Ich hätte echt nicht gedacht, dass der Abschied soo schwer wäre und habe mega geweint. Ich meinte so zu meinem Hostdad "Why do I have to leave?" und dann meinte er so "Because you have another life back home." Das hat mich dann erstmal wieder aufgemuntert. Doch dann plötzlich beim Abendessen, als meine Hostmom so angefangen hat darüber zu reden, wie es morgen am Flughafen ablaufen würde, kamen mir wieder richtig die Tränen und ich konnte überhaupt nichts runterbekommen.







Ich habe versucht, früh ins Bett zu gehen, aber ich konnte natürlich nicht wirklich schlafen. Am nächsten Tag, am 27. Juni, ging es dann um 5 Uhr morgens los zum Flughafen (mit meinen Gasteltern). Es war so ein mega komisches Gefühl, einfach unser Haus, mein zweites Zuhause, zu verlassen. Aber ich war irgendwie nicht mehr so wirklich traurig. Als wir uns dann verabschieden mussten, haben meine Gasteltern richtig geweint, aber ich musste nicht mehr wirklich heulen. 


Dann ging es zum ersten Flug, nach Washington DC. Dort bin ich dann direkt auf die anderen YFUies getroffen, mit denen ich zusammen nach Frankfurt geflogen bin. Die waren alle mega nett, wodurch das Warten auch schneller umging. Eigentlich hätten wir "nur" 6 Stunden warten müssen, doch wegen Verspätung waren es dann 8! Der Flug nach Deutschland dauerte 7 Stunden und war eigentlich ganz angenehm. Ich war überhaupt nicht mehr traurig und habe mich nur noch auf meine Familie und so gefreut. Na gut, dann habe ich mein Abschiedsbuch gelesen. Es war soo rührend und mir sind wohl manchmal die Tränen gekommen. Doch größtenteils hat es mich einfach zum Lächeln gebracht. Es war soo süß, was alle mir geschrieben hatten! In Frankfurt angekommen, habe ich mich mit einer anderen (zum Glück) direkt auf den Weg zum Gate gemacht. Es passte genau mit der Zeit. Nun waren wir in Deutschland und alle haben Deutsch gesprochen! Das war soo komisch und ungewohnt. Wir haben einfach immer noch Englisch gesprochen. Ich meinte so zu der Stewardess, als ich ins Flugzeug gegangen bin "Wow, it´s so small!" und die nur so "Morgen". Ups. Dann sind wir nur so 20 min. nach Düsseldorf geflogen. Nach ca. 30 Stunden Reise ohne Schlaf kamen wir dann endlich an. Nun hieß es, Koffer abholen (meine beiden sind ZUM GLÜCK angekommen, nicht so wie beim Hinflug) und in ein paar Minuten würden wir unsere Familie nach einem Jahr wieder sehen! Ich war meega aufgeregt.













Dann sind wir endlich gepannt rausgelaufen und ich habe direkt meinen Bruder gesehen. Ich bin auf ihn zugerannt und er hat sich auch mega gefreut. Er ist soo groß geworden! Erstmal habe ich so geguckt, ob er irgendwie hohe Schuhe oder so an hat, haha. Ich konnte es gar nicht glauben. Es ist immer noch richtig ungewohnt. Es war mega schön, meinen Bruder und meine Eltern wieder zu sehen. Wir mussten noch ca. 3 Stunden nach Hause fahren und dort angekommen war es natürlich erstmal mega am regnen. Aber das war nicht schlimm, denn vor unserer Haustür haben meine Freunde auf mich gewartet. Es war mega die Überraschung und ich habe mich soo gefreut. Es war richtig lieb, das Haus war schön geschmückt und auch in meinem Zimmer waren Luftballons und Willkommens-Girlanden. Ich habe mich direkt wieder wohl gefühlt. Eigentlich war alles wie immer. Doch mir sind auf einmal alle möglichen Sachen eingefallen, ich habe zum Beispiel gefragt, ob eine Tür schon immer so klein war, ob der Kühlschrank schon immer so klein war und mein Bett schon immer so niedrig! Außerdem war es natürlich auch sehr ungewohnt, Deutsch zu reden. Ich benutze immer noch andauernd aus Versehen irgendwelche englischen Begriffe oder mache den Satzbau so wie im Englischen. Es ist echt schwer haha.
















Also, ich bin gut angekommen und bin jetzt auch super glücklich, wieder hier bei meiner Familie und meinen Freunden zu sein. 

Ich mache wahrscheinlich bald noch mal irgendeinen Blogeintrag, also es lohnt sich wohl, jetzt nach meiner Rückkehr hier vorbeizuschauen.

Jetzt weiß ich gar nicht, wie ich es beenden soll, denn ich kann ja nicht mehr "Bis Bald" schreiben :-D.

Kim




PS: Meine Bucket List ist jetzt auch so gut wie möglich abgehakt.

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